Jedes Unternehmen ist von seinem Umfeld abhängig. Um die Bedürfnisse und Anforderungen eines Unternehmens wirklich zu verstehen, müssen potenzielle Risiken erkannt und identifiziert werden.
Eine Tatsache, die auch nach den Ereignissen rund um den Ausbruch der COVID-19-Pandemie bestehen bleibt, ist, dass Luft immer in Bewegung ist. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass COVID-19-Viren in der Luft länger überleben als ursprünglich angenommen und dass virushaltige Tröpfchen auf Oberflächen mehrere Tage überleben können. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie ergab beispielsweise, dass SARS-CoV-2, das Virus, das COVID-19 verursacht, auf Kupfer bis zu vier Stunden, auf Karton bis zu 24 Stunden und auf Kunststoff oder Edelstahl zwei bis drei Tage überleben kann. Im ständigen Bemühen, die Gesundheit aller zu schützen, liegt es in der Verantwortung der Unternehmen, keine Mühen zu scheuen, um für eine gesunde Innenraumluft zu sorgen. Luftverschmutzung kann von überall her kommen, auch von außerhalb des Betriebsgeländes.
DIE LUFT IN INNENRÄUMEN KANN
5- BIS 50-MAL stärker verunreinigt sein als die Luft im Freien.
Menschen in Städten verbringen bis zu 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen. Die Luft, die wir einatmen, ist daher überwiegend "Innenraumluft".
Kann Luftfilterung helfen? Ja, Luftfilterung ist eine der Möglichkeiten, die Auswirkungen potenzieller Gefahren wie luftgetragener Krankheitserreger, flüchtiger organischer Verbindungen (VOC), Staubkontamination usw. zu bekämpfen. Da sich die meisten Menschen die meiste Zeit in Innenräumen aufhalten und gefährliche Schadstoffe die Fähigkeit des Immunsystems zur Infektionsabwehr beeinträchtigen können, sind Luftfilteranlagen die Rettung, wenn die Schadstoffe die empfohlenen Grenzwerte überschreiten.
Es ist wichtig zu betonen, dass potenzielle Risiken in der Umgebung des Unternehmens, wie z. B. Luftverschmutzung durch Verkehr oder Abgase von Fabriken in der Nachbarschaft, und sogar Dämpfe und Gerüche von nahe gelegenen Restaurants einen Alarm auslösen können. Die Beurteilung der Außenluft zusammen mit der Innenraumluftqualität ist der erste Schritt zur Kontrolle der Luftqualität.
Es gibt Gesetze zur Luftqualität, zur Überwachung der Luftverschmutzung und zur Regulierung der Schadstoff- und Emissionswerte, die in die Atmosphäre abgegeben werden. Die Vorschriften oder Gesetze zur Luftqualität in Innenräumen sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Diese Luftqualitätsgesetze sollen die menschliche Gesundheit, Arbeitsprozesse und die Umwelt vor Schadstoffkonzentrationen in der Luft schützen. In der Folge von COVID-19 wird der Bedeutung und Wichtigkeit dieser Maßnahmen eine hohe Priorität eingeräumt. Die Regulierungsbemühungen beginnen mit der Klassifizierung von Luftschadstoffen, der Festlegung von Grenzwerten zur Vermeidung von Schäden für den Menschen und dem Ergreifen geeigneter Maßnahmen zur Verringerung der damit verbundenen Risiken. Daher müssen alle Unternehmen Substanzen identifizieren, die als Luftschadstoffe oder schädliche Partikel in der Umgebungsluft bekannt sind, um einen Kontrollplan zu erstellen. Der Clean Air Act der Vereinigten Staaten hat beispielsweise sechs Hauptschadstoffe identifiziert, die beseitigt werden müssen.
Es handelt sich dabei um Feinstaub, bodennahes Ozon, Kohlenmonoxid, Schwefeloxide, Stickoxide und Blei. Diese Schadstoffe können die menschliche Gesundheit und die Umwelt schädigen und Sachschäden verursachen. Feinstaub und bodennahes Ozon sind die weltweit am weitesten verbreiteten Gesundheitsrisiken. Sobald das Unternehmen seine Anforderungen an die Luftqualität kategorisiert hat, kann ein geeigneter Plan zur Beseitigung schädlicher Partikel und zur Verringerung potenzieller Risiken erstellt werden.
Die Kontrolle und Messung des Druckverlustes, der beim Einbau eines Luftfilters in die Lüftungsanlage auftritt, ist eine wichtige Maßnahme. Bei der Installation von Luftfiltern ist es wichtig sicherzustellen, dass diese der ISO 16890 entsprechen und für HEPA-Filter der EN1822:2019. Die Auswahl des Luftfilters hängt vom Anwendungsrisiko und der Effizienz ab, die erreicht werden muss, um potenzielle Risiken zu reduzieren. Für Standardanwendungen, wie z. B. Belüftungssysteme in herkömmlichen Gebäuden oder Büros, empfiehlt Camfil mindestens einen Luftfilter der Klasse ePM1 60 % und für Anwendungen mit höheren Sicherheitsanforderungen, wie z. B. in Krankenhäusern, mindestens einen Luftfilter der Klasse H13.
ISO 16890 ist die neue Norm für Luftfilter
Unklarheiten beseitigen
Stärkung des Welthandels
Mindestwirkungs-grad von 50 %
Transparenz, Qualität und Chancen
Mikroorganismen, Chemikalien, Gerüche, Gase, Ozon und Feinstaub sind weit verbreitete Gefahren. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Risiken zu bewerten und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Angesichts der jüngsten COVID-19-Pandemie ist dies ein wichtiger Teil des Gesundheitsschutzes, da diese Schadstoffe das menschliche Immunsystem schädigen und die Bekämpfung von Infektionen behindern können. Die Exposition gegenüber Ozon hängt beispielsweise in erster Linie davon ab, wo man lebt und arbeitet und wie viel Zeit man im Freien verbringt. Die Außenluft enthält Chemikalien, die durch industrielle Prozesse, Autoabgase, landwirtschaftliche Aktivitäten, fotochemische Reaktionen in der Atmosphäre usw. freigesetzt werden.
Grobe Staubpartikel, oft 10 Mikrometer (μm) oder größer (1 µm = 1/1.000 eines Millimeters).
Beispiele sind sichtbarer grober Staub, Sand, Blätter, Haare und andere große organische Partikel.
PM10 – Partikel =/< 10 µm Durchmesser, sichtbarer grober Staub und gröbere organische Partikel.
PM2.5 – Partikel =/< 2,5 µm Durchmesser, Pollen, Sporen und andere organische Partikel.
PM1 – Partikel =/< 1 µm Durchmesser, Staub, Verbrennungspartikel wie Dieselabgase, Bakterien und Viren.
Luftfiltrationslösungen variieren je nach Risikokategorie der Anwendung. Bereiche mit hohem Risiko, wie z. B. Laboratorien, Sicherheitsbereiche und Quarantäneeinrichtungen, erfordern einen wesentlich höheren Schutz als Umgebungen mit geringerem Expositionsrisiko, wie z. B. Wohnungen oder kleine Geschäftsräume. Anwendungen mit höherem Risiko erfordern Sicherheitsgehäuse und Luftfiltration der HEPA-Klasse H13 oder höher sowie spezielle persönliche Ausrüstung und Kleidung. Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind eine separate Luftzufuhr.
Lüftungsanlagen, die diesen Standard nicht erfüllen, können schnell und einfach mit Luftreinigern nachgerüstet werden, um die Luftfiltration zu verbessern. Luftreiniger eignen sich auch zur schnellen Verbesserung eines bereits gut funktionierenden Systems, wenn erhöhte Risiken auftreten, die einen noch besseren Schutz erfordern. Für kritische Anwendungen mit hohem Risiko, wie z. B. Quarantänezonen und Laboratorien, bietet Camfil überzeugende Containment-Ausrüstungen.
Ein Luftreiniger wird für Bereiche empfohlen, in denen ein erhöhtes Risiko durch luftgetragene Schadstoffe besteht. Weder Containment-Ausrüstung noch Luftreiniger können willkürlich installiert werden, da sie speziell auf die Risiken und die Art der Umgebung abgestimmt sein müssen. Ein Luftreiniger sollte niemals als Ersatz für eine vollständige Containment-Ausrüstung verwendet werden, wenn eine solche vorgesehen ist. Andererseits können EPA-Filter oder eine Luftfiltration der Klasse ePM1 80% oder besser für Anwendungen mit geringerem Risiko ausreichend sein. Luftreiniger werden häufig in Büros oder anderen gewerblichen Gebäuden eingesetzt, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Die Hauptaufgaben von Luftreinigern sind die Reduzierung von Geruchsbelästigungen und die Beseitigung von luftgetragenen Schadstoffen wie Viren.
Im folgenden Video zeigen wir Ihnen 5 Tipps, die Ihnen bei der Auswahl der richtigen Luftreinigungslösung helfen.
Das zunehmende Bewusstsein für PM10, PM2,5 und PM1 hängt vor allem mit den schädlichen Auswirkungen zusammen, die diese Partikel auf die menschliche Gesundheit haben können. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass Feinstaub weltweit mehr Menschen belastet als jeder andere Schadstoff. Die Überwachung der Luftqualität kann Ihnen frühzeitig Hinweise und Warnungen liefern, damit Sie die potenziellen Gefahren in Ihrem Gebäude eindämmen können.
WER SOLLTE FEINSTAUB ÜBERWACHEN?
Stark verstädterte Gebiete mit hohem Verkehrsaufkommen und hoher Bevölkerungsdichte sind am stärksten betroffen. Nach Angaben der European Public Health Alliance (EPHA) sind Menschen, die in Städten mit hoher Luftverschmutzung leben, stärker durch COVID-19 gefährdet.
Die Luftfilterung ist eine Möglichkeit, die Auswirkungen schädlicher Krankheitserreger wie COVID-19 zu bekämpfen, und es sollte regelmäßig saubere Luft in das Gebäude geleitet werden, um eine saubere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Eine hochwirksame Luftfiltrationslösung kann luftgetragene Infektionen verhindern, indem Grippeviren aus der Luft eingefangen und entfernt werden. Die Wirksamkeit hängt von der Leistungsfähigkeit der Luftfilter ab. Da infektiöse Tröpfchen in der Regel größer als 1 Mikrometer sind, ist die Virenreduktion deutlich höher. Das im Luftfilter eingefangene Virus wird fest an die Fasern des Filtermediums gebunden. Nach dem Einfangen verbleibt das Virus im Luftfilter, wo es schließlich austrocknet und inaktiv wird. Ein weiterer Schritt ist die Aufrüstung der Luftfilter auf eine höhere Filterklasse, um die Virusreduktion weiter zu erhöhen und zusätzliche Sicherheit zu bieten. Unterdruckräume sind im Gesundheitssektor ein ideales Abschirmmittel, da sie luftgetragene Schadstoffe wie Viren, Bakterien, Pilze, Hefen, Schimmelpilze, Pollen, Gase, VOCs (flüchtige organische Verbindungen), Feinstaub und Chemikalien zurückhalten können.
Empfehlungen, wie z.B. mehr „frische“ Außenluft in das Belüftungssystem einzuspeisen, sind für COVID-19 auf den ersten Blick sinnvoll, führen aber zu deutlich höheren Kosten für Strom oder Gas (um die nicht temperierte Außenluft zu erwärmen oder zu kühlen) und zu einer kürzeren Lebensdauer des Luftfilters aufgrund der höheren Partikelbelastung. Wenden Sie sich an einen Experten, der Sie bei der Erfüllung Ihrer Anforderungen an die Luftqualität unterstützt. Klicken Sie hier, um uns zu kontaktieren