Anschaffungspreis und Betriebskosten

von Luftfiltern und industriellen Absauganlagen

Was kostet saubere Luft wirklich?

Die Herausforderung für alle, die für die Luftqualität in ihrem Unternehmen verantwortlich sind, besteht darin, zuverlässige und langlebige Lösungen für saubere Luft zu möglichst geringen Kosten zu beschaffen. In den meisten Fällen treffen Unternehmen ihre Entscheidung aufgrund des vermeintlich „günstigen“ Preises von Ersatzfiltern oder kompletten Absauganlagen.

Dieses kurzfristige Denken führt jedoch zu ständig steigenden Energie- und Betriebskosten. Eine detaillierte Kalkulation, die alle Faktoren berücksichtigt, hilft, die Gesamtkosten zu senken.

Ulf Persson

Ulf Persson
Produktmanager APC EMEA

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Auch wenn es nicht jedem bewusst ist, spielt die Luftqualität eine wichtige Rolle für Unternehmen, sodass diese in Lösungen für saubere Luft investieren müssen. Die Hauptaufgabe von Lüftungsanlagen ist es, Menschen, Produkte und die Umwelt vor Schadstoffen in der Luft zu schützen. 

In Zeiten steigender Energiekosten und starken globalen Wettbewerbs müssen Unternehmen die richtigen Entscheidungen treffen, nicht nur im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit, sondern auch um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, die auch für ihre Stakeholder relevant sind. Die Herausforderung besteht also darin, eine zuverlässige und energieeffiziente Lösung zu finden, die die Kosten für das Unternehmen über den gesamten Lebenszyklus des Produkts senkt und seinen ökologischen Fußabdruck verringert.

kostenFaktoren

Natürlich gibt es auf dem Markt zahlreiche Produkte verschiedener Hersteller. Doch wer sich näher mit Lösungen für saubere Luft beschäftigt, stellt schnell fest, dass der Anschaffungspreis von Luftfiltern oder Absauganlagen nur die Spitze des Eisbergs ist. Unter der Oberfläche lauern die wahren Kosten für Energie, Wartung und Entsorgung. Um eine langfristig wirtschaftliche Entscheidung zu treffen, empfiehlt sich eine gründliche Analyse aller Kosten.

Insbesondere wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Lebensdauer von industriellen Absauganlagen bei etwa 20 Jahren liegt, rücken nicht die Anschaffungskosten, sondern die Betriebskosten in den Mittelpunkt des Interesses.

Diese umfassen Energieverbrauch, Verbrauchsmaterial, Wartung und Filterentsorgung und machen ca. 90 % der Gesamtkosten über den Lebenszyklus einer Absauganlage aus.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Betrachtung der eingebauten Luftfilter. In der Regel entfallen nur 8 % der gesamten Lebenszykluskosten auf den Filter selbst, während die Energiekosten etwa 80 % ausmachen. Die restlichen 12 % der Kosten entstehen durch Stillstandszeiten, Wartung und Entsorgung der verbrauchten Filterelemente.

In beiden Fällen empfiehlt sich eine detaillierte Analyse und Berechnung, um das richtige Produkt für Ihre Anwendung zu finden. Ziel sollte immer eine Kombination aus hoher Abscheideleistung, möglichst geringem Energieverbrauch und möglichst geringer Umweltbelastung sein.

Lebenszykluskostenanalyse und Berechnung der Gesamtbetriebskosten

Vielleicht haben Sie schon einmal von der Analyse der Lebenszykluskosten (LCC) und der Berechnung der Gesamtbetriebskosten (TCO) gehört. Aber warum gibt es zwei verschiedene Methoden zur Berechnung der Kosten Ihrer Luftreinhaltungslösungen? Im Folgenden erläutern wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze und wie sie bei Camfil eingesetzt werden.

lcc - Analyse der Lebenszykluskosten

Bei Camfil verwenden wir die Lebenszykluskostenanalyse (LCC) als komponentenbasierte Methode zur Berechnung der Gesamtkosten von Filtern, die in bestehende Lüftungsanlagen eingebaut werden. 

  • Die Lebenszykluskosten umfassen alle Kosten, die dem Kunden während der gesamten Nutzungsdauer des Filters für die Luftreinigung entstehen.
  • Mit unserer LCC-Software können wir unseren Kunden eine genaue Vorhersage der gesamten Lebenszykluskosten ihrer Luftfilterlösungen liefern.
Detaillierte Aufschluesselung der Lebenszykluskosten eines Luftfilters
* Die Daten basieren auf der jährlichen Betriebsdauer eines durchschnittlichen HLK-Filters, der 8.000 Stunden im Jahr im Einsatz ist.

TCO - Berechnung der Gesamtbetriebskosten

Bei der Berechnung der Kosten von industriellen Absauganlagen verfolgt Camfil den TCO-Ansatz, der die Ausgaben für Investitionsgüter wie Staub- und Rauchabscheider einschließt.

  • Im Gegensatz zur LCC-Analyse werden bei der TCO-Berechnung neben den Filter- und Betriebskosten auch die Anschaffungskosten der Investitionsgüter berücksichtigt.
  • Der TCO-Ansatz wird für die Kostenberechnung von industriellen Absauganlagen mit mechanisch impulsabgereinigten Filterelementen verwendet und beinhaltet zusätzlich die Kosten für den Druckluftverbrauch sowie die jährliche Sicherheitsüberprüfung der Anlagen.
Detaillierte Aufschluesselung der Gesamtbetriebskosten einer Absauganlage

* Unsere Daten basieren auf einer Auswahl verschiedener Anwendungen von durchschnittlichen Absauganlagen mit Filterpatronen, für normale Staubarten, mit einer Betriebsdauer von 8 Stunden pro Tag, 5 Tage pro Woche und einer durchschnittlichen Filterstandzeit von 24 Monaten.

Verfasser: Ulf Persson, Produktmanager Air Pollution Control EMEA
Zusammenfassung

Beim Vergleich von Luftreinigungslösungen verschiedener Anbieter ist es wichtig, die richtige Berechnungs- und Analysemethode anzuwenden. Wenn Sie sich auf einen einfachen Vergleich des Anschaffungspreises beschränken, werden die Energiekosten, die etwa 85-90 % der Gesamtbetriebskosten über die Lebensdauer des Produkts ausmachen, nicht berücksichtigt. Nur eine genaue Abschätzung der gesamten Lebenszykluskosten schützt vor bösen Überraschungen und hilft Ihrem Unternehmen, langfristig Geld zu sparen.

Die Experten von Camfil führen gern eine kostenlose LCC-Analyse für Ihre Luftfilter durch oder unterstützen Sie bei der Berechnung des Gesamtbetriebskosten Ihrer Absauganlage - sprechen Sie uns an!

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Erstellt Mittwoch, 7. August 2024
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