Kaltes Wetter und Winterferien laden oftmals zu einem Museumsbesuch ein. Um den Inhalt dieser mit Artefakten gefüllten Gebäude in einem gutem Zustand zu halten und dabei oft Jahrzehnte von Geschichte zu bewahren, stellt die Luftqualität einen der wichtigsten Faktoren dar.
Kritische Parameter für die Luftqualität in Museen sind Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, Partikelbelastung (Staub), molekulare (gasförmige) Schadstoffe und Schädlinge. Es stehen verschiedene Filterlösungen zur Verfügung, aber die Molekularfiltration bietet eine besonders kostengünstige Methode zur Kontrolle schädlicher Schadstoffe, die sonst verheerende Folgen haben können.
Schwefeldioxid zum Beispiel schwärzt alte Gemälde, Stickoxide korrodieren Bronze- und Steinskulpturen und Ozon beschleunigt den Verschleiß von Papier, Textilien und anderen organischen Materialien.
Die Molekularfiltration mit Aktivkohle kann diese schädlichen Gase kontrollieren. Mikroporöse Aktivkohle besteht aus einem Netzwerk miteinander verbundener Spalten und Poren. Wenn ein Gasmolekül auf die Kohlenstoffoberfläche trifft, entsteht eine bleibende Anziehungskraft.
Camfil hat Luftfiltersysteme für viele namhafte Museen und Kunstgalerien weltweit entwickelt und geliefert, u. a. für die Uffizien in Florenz, die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs in London und das Museum für Moderne Kunst in Stockholm.
Auch dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, das mehr als 1,3 Millionen Objekte und 25.000 m2 Ausstellungsfläche umfasst, stand das Unternehmen hilfreich zur Seite. Viele der dort aufbewahrten Kunstwerke stellen eine Hauptquelle von Partikeln und Gasen dar, wenn sie bewegt oder gereinigt werden, was bei den Mitarbeitern zu Atembeschwerden, Übelkeit und Augenreizungen führte.
Auch staubbindende Leichtmetalle fanden sich in hoher Konzentration, insbesondere in der Fotoabteilung des Museums, wo Ausstellungsobjekte fotografiert und dokumentiert werden. Darüber hinaus wurde das dortige Arbeitsumfeld durch den Einsatz von Blitzfotografie beeinflusst, bei der hohe Ozonemissionen entstanden.
Und nicht zuletzt verursachte die überdimensionale Lüftungsanlage des Museums starke Staubverwirbelungen. Der Partikel-Luftreiniger CC2000 von Camfil wurde ausgewählt, um diesen Belangen Rechnung zu tragen, da er mit HEPA(High Efficiency Particulate Air)-Filtern ausgestattet ist, die Staubpartikel und Mikroorganismen aufnehmen.
Die Anlage für das Museum wurde mit einem Aufsatz für sechs Aktivkohlefilterkartuschen für die Partikel- und Molekularfiltration maßgeschneidert. Der CamCleaner ist auf einem Wagen montiert, sodass er sich leicht im Museum bewegen lässt.
Camfil führte Luftqualitätsprüfungen durch, um die Menge der vorhandenen Partikel zu bestimmen, was dazu führte, dass das Unternehmen spezielle Reinigungsfilter empfahl. Basierend auf der Fläche und der Anordnung der Räume empfahl Camfil CamCleaner 800- Einheiten.Der Kunde installierte daraufhin 60 Einheiten in den Ausstellungsräumen, Gängen und Empfangsbereichen des Museums.
Wenn Sie das nächste Mal die Sehenswürdigkeiten Ihres lokalen Museums genießen, denken Sie an die Armee der Luftfilterausrüstungen, die dazu beitragen, Geschichte, Kunst und Kultur aus aller Welt zu bewahren.